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Umweltbundesamt veröffentlich Studie zu den Potenzialen der Digitalisierung zur Treibhausgasminderung im Energiebereich

In der Ausgabe 74/2021 der Reihe „Climate Change“ stellt das Autorengremium rund um Dr. Swantje Gährs, die neue Studie vor. Ergebnis: Die Digitalisierung kann im Endkundenmarkt des Energiebereichs zum Klimaschutz beitragen.

Die vom Umweltbundesamt erhobene Studie untergliedert die möglichen Effekte der digitalen Anwendungsmöglichkeiten im Energiebereich auf den Klimawandel in direkte und indirekte. Dabei sind direkte solche, welche bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung der Technologie anfallen. Wenig überraschend wirken diese sich negativ auf die Treibhausgasemissionen aus. Die Studie des UBA konnte zudem mögliche positive Klimaschutzeffekte durch indirekte Effekte, also solche, welche aus dem Nutzen der Technologien entstehen, identifizieren. Insbesondere Fallstudien zu den Teilbereichen „Effizienzmonitoring“ und „Smart Meter mit Feedback“ konnten Treibhausgaseinsparungspotenziale aufdecken.

Insgesamt ergibt die Studie jedoch auch, dass die untersuchten Anwendungsmöglichkeiten unter den derzeitigen Marktbedingungen nur geringfügig zum Erreichen der Klimaschutzziele 2030 beitragen können. Daher kommt das Autorengremium zum Fazit, dass die Digitalisierung Maßnahmen wie Gebäudesanierungen und Energieträgerwechsel nur unterstützen und nicht ersetzen können.

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